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Rechtliches Ausbildung Prüfung

Die Ausbildung zum Funkamateurb

Selbstverständlich bedarf es keine geregelten Ausbildung, um Funkamateur zu werden. Man meldet sich einfach zur bei der Bundesnetzagentur an, absolviert die Prüfung und bekommt anschliessend ein Rufzeichen zugeteilt.

Dennoch ist es sinnvoll, VOR der Prüfung zu wissen, welche Kenntnisse gefragt sind. Hierfür stehen in heutigen Zeiten viele Möglichkeiten zur Verfügung. An dieser Stelle wollen wir konkrete Empfehlungen aussprechen.

  1. Die Fragenkataloge der Bundesnetzagentur - kostenlos zum herunterladen:
    1. Fragenkatalog Klasse E Technik - 09/2006
    2. Fragenkatalog Klasse A Technik - 02/2007
    3. Fragenkatalog Klasse A & E Betriebstechnik und Vorschriften - 10/2006
  2. Fachliteratur in Buchform:
    1. Eckart K. Moltrecht - Amateurfunk-Lehrgang: Betriebstechnik und Vorschriften: Betriebstechnik und Vorschriften für das Amateurfunkzeugnis - ISBN 978-3881808033
    2. Eckart K. Moltrecht - Amateurfunk-Lehrgang für das Amateurfunkzeugnis Klasse E. Mit allen Prüfungsfragen - ISBN 978-3881803649
    3. Eckart K. Moltrecht - Amateurfunk-Lehrgang Technik: Für das Amateurfunkzeugnis Klasse A. Mit den Erläuterungen aller Prüfungsfragen - ISBN 978-3881803892
  3. Online Lehrgang des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC e.V.)
  4. Ausbildungsfunkbetrieb bei einem Funkamateur - Hierfür stellt der DARC eine Liste mit Ausbildungspaten online zur Verfügung. Diese Club-Mitglieder sind jederzeit bereit, einem Interessierten Hilfestellung zu bieten auf dem Weg zur Amateurfunk-Genehmigung.

Ausbildungsfunkbetrieb

Auf Antrag kann einem aktiven Funkmateur ein sogenanntes Ausbildungsrufzeichen zugeteilt werden. Dieses Rufzeichen beginnt in Deutschland mit DN. So wurde beispielsweise dem Oldman DJ1NG das Ausbildungsrufzeichen DN1NF zugeteilt.

Diese Rufzeichen ermöglicht es nun jedem Menschen, der KEINE Genehmigung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst besitzt, dennoch genau das zu tuen: Am Amateurfunk-Dienst teilnehmen. Unter Aufsicht des Inhabers des Ausbildungsrufzeichens darf jede Person nun ans Funkgerät, die Sendetaste drücken oder einen Text in den Fernschreibcomputer eingeben.

Der Funkamateur sorgt dafür, dass der Newbie (englisch und liebevoll für Neuling) sich an die Amateurfunkregeln hält, keinen Unsinn macht (wie beispielsweise im CB-Funk-Band mit einem Amateurfunkgerät zu senden) und überhaupt aus der ganzen Sache etwas lernt - nämlich wie man sich praktisch auf den Amateurfunk-Alltag vorbereitet - denn nichts ist sinnvoller, um etwas zu lernen, als dies selbst auszuprobieren.

In früheren Tagen musste man dies mühsam NACH seiner Amateurfunk-Prüfung erlernen - heute kann man dies vorher tuen. Die Nutzung des Ausbildungsrufzeichens signalisiert einem Funkpartner, dass sein Gegenüber eben noch kein "fertiger Funkamateur ist".

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