Frage: Wie beginnt man denn mit dem Funken?
Die häufigsten Fragen an unsere Reaktion betreffen den Weg, den man einschlagen muss, um "Hobbyfunker" resp. Funkamateur zu werden. Auch wenn wir das im Einzelnen auf diesen Seiten ausführlich erklären, hier doch mal eine kurze Zusammenfassung:
Zum Einstieg: PMR446- oder FreeNet-Funk

Das hat sich mittlerweile geändert, so dass die Spielzeuge aus den Kaufhäusern oder von den Online-Händlern inzwischen funktechnisch im Bereich des PMR446-Hobbyfunks bewegen. Nicht zu Unrecht - denn mit der relativ geringen Reichweite stört man kaum jemand - und kann trotzdem vom Kinderzimmer aus die Nachbarskinder "über die Straße hinüber" erreichen.
Selbst wenn die technischen Rahmenbedingungen keine weitreichenden Funkverbindungen erlauben, so nutzt das Team von hobbyfunk.de diese Geräte z.B. bei Wohnmobil-Urlauben (Einweisung des Fahrers), beim Geocaching (moderne Art der Schatzsuche), während den Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen oder sogar als Haussprechanlage im heimischen Haushalt. Die Anwendungsmöglichkeit sind enorm und werden nur durch die Phantasie der Nutzer begrenzt.
Zum Aufstieg: CB-Funk

Neue CB-Funkgeräte erhält man bereits ab 50 EUR aufwärts (plus Antenne und anderes Zubehör). Beim CB-Funk gilt wirklich: Kaufen, anschließen / einbauen (z.B. ins Auto), einschalten, loslegen!
Je nach Aufwand, welchen man betreibt, kann man mittels CB-Funk von nah (mehrere Kiloemeter) bis fern (interkontinental) funken. SSB-Modulation, Richtantennen, Datenfunk, Gateways und ähnliches erweitern dieses Hobby bis in Sphären, welche früher alleine dem Amateurfunk vorbehalten waren.
Ganz oben, aber nicht abgehoben: Der Amateurfunk-Dienst

Funkameteure geniessen im Übrigen das Privilig, ihre Funkgeräte selber bauen zu dürfen - etwas, was sonst niemand im Bereich des Hobbys Funk darf.
Puuuuuuh, ganz schön viel auf einmal! Wie fange ich denn nun an?
Das kommt immer ein wenig auf die persönlichen Lebensumstände an: In einer ländlichen Wohngegend würde der Kurzstreckenfunk (wie FreeNet oder PMR446) nicht viel Sinn machen und eher der CB-Funk in Frage kommen für den Einstieg. In Großstädten dagegen ist die Dichte der Funker im CB-Funk immer noch ziemlich hoch. Amateurfunker wiederum haben sehr häufig Probleme, eine gute Antennenanlage auf das Hausdach zu stellen - und dürfen ohne Prüfung natürliuch nur zuhören oder im Ausbildungsfunkbetrieb selbst aktiv werden.Also überlegt euch, was ihr machen wollt (z.B. Funk ins Auto einbauen und auf beruflichen Fernfahrten mit anderen Leuten reden) und lest euch die Bereiche dieser Website genau durch. Dann surft mal im Netz zu einem Funkfachhändler.
Falls ihr dort keinen Durchblick habt im allgemeinen Dschungel der Angebote, dann könnt ihr auch gerne Fragen an unsere Readiktion stellen über das Feedback-Formular.
Oder wendet euch an einen Funkamateur und lasst euch direkt von ihm etwas erzählen über euer zukünftiges Hobby.